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Chronische Spannungskopfschmerzen

Was bedeutet es mit chronischen Spannungskopfschmerzen durch den Alltag zu gehen? Und was gibt es für Behandlungsmöglichkeiten?

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Ungefähr ein Drittel der Deutschen leiden mindestens einmal im Monat an episodischen Spannungskopfschmerzen. Drei Prozent von ihnen haben, wie unsere Gastautorin Manon, chronische Spannungskopfschmerzen. Man spricht von chronischen Spannungskopfschmerzen, wenn sie durchschnittlich an über 15 Tagen im Monat über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten auftreten, also an mindestens 180 Tagen im Jahr. 

Es sind mittlerweile über 200 verschiedene Arten von Kopfschmerzen bekannt. Manon berichtet in ihrem Artikel über ihren Alltag mit chronischen Spannungskopfschmerzen:

Spannungskopfschmerzen im Alltag

Auch ich kenne viele verschiedene Unterarten von Kopfweh, die je nach Situation und körperlicher Verfassung auftreten. Im Gegensatz zur Migräne knocken Spannungskopfschmerzen mich meist nicht komplett aus. Das bedeutet, dass ich unter den Kopfschmerzerkrankungen vielleicht noch ein ganz gutes Los gezogen habe.

Die möglichen Auslöser meiner Spannungskopfschmerzen sind vielfältig. Ob nun die Anspannung vor einer Klausur oder einem wichtigen Termin, oder stressige Situationen wie die Klausurenphase. Sogar chaotischer Verkehr, stickige Luft, zu wenig getrunken oder gegessen, oder zu wenig Schlaf können bei mir zu Kopfschmerzen führen. Deshalb versuche ich beim Arbeiten für gute Lichtverhältnisse und Frischluftzufuhr zu sorgen, viel zu trinken und einen möglichst regelmäßigen Schlaf- und Essensrhythmus und eine ausgewogene Ernährung beizubehalten.

Anders als Migräne-Betroffene kann ich anstehende Aufgaben, Termine oder Verabredungen meist trotz meiner fast täglich auftretenden Kopfschmerzen wahrnehmen. Ich kann Aufgaben nur häufig nicht so unbelastet erledigen oder unbeschwert genießen, weil der Schmerz im Hintergrund immer da ist und mal mehr oder weniger in den Vordergrund tritt. Und das meist in den unpassendsten Momenten.«

»Ich habe unter den Kopfschmerzerkrankungen vielleicht noch ein ganz gutes Los gezogen, weil ich anstehende Aufgaben, Termine oder Verabredungen meist trotz meiner fast täglich auftretenden Kopfschmerzen wahrnehmen kann.«

Es gab schon häufig Tage, wo eine schöne Unternehmung anstand, auf die ich mich schon lange gefreut habe und ich mich am Tag selber durch die Kopfschmerzen überhaupt nicht danach gefühlt habe. Meistens habe ich es trotzdem gemacht und in der Situation selber geriet der Kopfschmerz auch manchmal in den Hintergrund und ich konnte meinen ‘ständigen Begleiter’ für kurze Zeit in die Ecke stellen. Oder ich musste im Vorhinein eine Kopfschmerztablette nehmen, um die Veranstaltung – wie einen Konzertbesuch, eine Geburtstagsparty oder meine Abschlussfeier – einigermaßen genießen zu können

Oft erzähle ich nicht, dass ich Kopfschmerzen habe, meist nur, wenn sie stärker sind. Mein Freund und meine Familie bekommen also meistens gar nicht mit, dass ich gerade Schmerzen habe… außer wenn es nach dem Pfefferminzöl Olbas riecht. Dann fragen sie, ob ich schon wieder Kopfschmerzen habe. Die kühlende Wirkung von Olbas ist sehr angenehm und für einen kurzen Moment spüre ich den Schmerz etwas weniger. 

Migräne und Kopfschmerzen kannst du übrigens auch vorbeugen, indem du deinen Blutzucker eher niedrig-stabil hältst5-7. Es wurde in mehreren Studien nachgewiesen, dass insbesondere starke Blutzuckerschwankungen auf mehreren Ebenen Migräneattacken fördern1-4.

Die digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) sinCephaleaMigräneprophylaxe möchte dich dabei unterstützen, herauszufinden welche Lebensmittel deinen Blutzucker eher niedrig-stabil halten. Diese in der Ernährung zu bevorzugen ist nicht nur generell gesundheitsfördernd sondern unterstützt dich auch dabei Migräneattacken nachhaltig zu reduzieren5-7.

Interessiert dich welchen Einfluß dein Blutzucker auf deine Migräne hat? Hol dir die App auf Rezept sinCephalea Migräneprophylaxe. Du kannst sie dir von Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen vor Ort in der Praxis oder bequem von zuhause aus per Videosprechstunde durch unsere Telemedizin-Anbieter verschreiben lassen.

Grundsätzlich vermeide ich es Schmerzmittel einzunehmen. Meistens greife ich nur darauf zurück, wenn meine Kopfschmerzen stärker sind und wichtige Dinge wie eine Prüfung oder eine Familienfeier anstehen. Es erschreckt mich immer wieder, wie leichtfertig meine Bekannten zu Aspirin & Co greifen, wenn sie gerade mal etwas Kopfweh haben oder leicht erkältet sind.

„Wie ein zu enger Helm“ – Schmerz bei Spannungskopfschmerzen

Meist ist es ein dumpfer, drückender Schmerz, über die ganze Stirn verteilt, manchmal auch am ganzen Kopf. Oft zieht es zusätzlich vom Nacken- und Schulterbereich den Hinterkopf hoch. Nackenschmerzen sind einfach Teil des Programms.

»Es gibt bestimmte Arten von Schmerzen, bei denen ich weiß, dass diese nicht ohne Schmerzmittel weggehen werden.«

Der starke Kopfschmerz fühlt sich so an, als hätte man ein zu enges Stirnband oder einen zu engen Helm auf. Der Kopfschmerz ist wie ein Band, das fest auf die Schläfen drückt. Teilweise zieht der Schmerz von der Stirn bis zur Nasenwurzel, den Kieferknochen oder zur Augenpartie, sodass ich das Gefühl hat, meine Augen seien auf halbacht.

Es gibt bestimmte Arten von Schmerzen, bei denen ich weiß, dass diese nicht ohne Schmerzmittel weggehen werden. In diesen Fällen greife ich dann zu einer Kopfschmerztablette. Manchmal wird mir auch etwas übel. Ansonsten habe ich aber keine Begleiterscheinungen wie Sehstörungen, Erbrechen oder Schwindel.

Chronische Spannungskopfschmerzen: Endlosschleife Ursachenforschung

Ich habe mich schon oft gefragt, ob eine der Ursachen für meine Spannungskopfschmerzen eine genetische Veranlagung ist. Auf jeden Fall sind Kopfschmerzerkrankungen auch bei Mitgliedern meiner Familie vertreten. Meine Schwester und mein Onkel haben Migräne und meine Mutter hat häufiger Kopfschmerzen und früher selten auch Migräne.

Im Laufe der Jahre war ich bei allen möglichen Ärzt:innen. Geholfen hat bisher wenig, aber aufgeben werde ich nicht.

Augenheilkunde

Im Alter von 10 Jahren ließ ich meine Augen untersuchen, da Kurz- und Fernsichtigkeit auch mit Kopfschmerzen zusammenhängen können. So bekam ich für ein paar Jahre eine Brille mit einer sehr leichten Sehstärke. Diese musste ich irgendwann aber nur noch zum Lesen oder am PC aufsetzen und heute benötige ich keine Brille mehr, da sich die Sehstärke wieder verbesserte. Die Kopfschmerzen aber blieben.

Neurologie

Mit 11 Jahren war ich bei einem Kinderneurologen und einem Kinderradiologen zum Ausschluss von einer zentralnervösen Erkrankung oder einem pathologischen Befund im Bereich der Nasennebenhöhlen. Beides war ohne Befund.

Jahrelang bekam ich schlecht Luft durch die Nase, sodass ich mich kürzlich zur Begradigung der Nasenscheidewand und Verkleinerung der Nasenmuscheln entschloss, in der Hoffnung, dass sich durch die bessere Durchlüftung und Sauerstoffzufuhr vielleicht auch die Kopfschmerzen bessern. Nun muss ich noch den Heilungsprozess abwarten, um sagen zu können, ob es den gewünschten Effekt hat.

Physiotherapie und Entspannung

In der Pubertät besuchte ich einen VHS-Kurs, um Entspannungsübungen zu erlernen. Zur selben Zeit besuchte ich eine Zeit lang eine Physiotherapeutin. Diese legte meinen Kopf in ihre Hände und drückte bestimmte Triggerpunkte. Ich lauschte dabei Walgesängen oder anderen Entspannungs-CDs, manchmal gab es auch eine Fantasiereise.

In den Momenten selber empfand ich es zwar als wohltuend und entspannend, es waren aber auch immer zusätzliche Termine neben Schule, Hausaufgaben und Keyboard-Unterricht, die ich ja nicht aus Spaß wahrnahm, sondern als zusätzlichen Stress wegen der lästigen Kopfschmerzen. Ich bin froh, dass es heute diverse digitale Möglichkeiten gibt Entspannungsübungen sogar in der Bahn oder in Wartesituationen quasi überall und über Kopfhörer durchzuführen.

Orthopädie und Krankengymnastik

Während der Schul- und Unizeit hatte ich immer wieder auch Rücken- und Nackenschmerzen. Deshalb konsultierte ich auch einen Orthopäden, da Kopfschmerzen auch von Fehlstellungen oder -haltungen oder Verspannungen kommen können. Dieser verschrieb mir sechs Mal Krankengymnastik und ein Tens-Gerät (Transkutane Elektrische Nervenstimulation), welches Schmerzen mithilfe von elektrischen Impulsen mindern soll. Diese werden mittels Hautelektroden auf Körperteile übertragen. Da es schon so lange her ist, kann ich mich nicht mehr daran erinnern, ob es kurzzeitig geholfen hat, vielleicht habe ich es auch nicht häufig genug angewendet.

Zahnmedizin

Da Spannungskopfschmerzen auch von einem angespannten Kiefergelenk ausstrahlen können, bekam ich von meinem Zahnarzt eine Aufbissschiene, die ich von dort an nachts immer tragen sollte. Und tatsächlich, die Abdrücke auf der Schiene waren der Beweis, dafür dass ich nachts mit den Zähnen knirsche. Die Kopfschmerzen wurden durch die Schiene aber nicht wirklich besser.

Neurologie, Teil zwei

Vor zwei Jahren habe ich nochmal einen Anlauf gemacht und mich an eine Neurologin gewandt, die sich auf Kopfschmerzen spezialisiert hat. Sie riet mir für drei Monate das trizyklische Antidepressivum Amitriptylin auszuprobieren. In einer niedrigen Dosis, in der es keine antidepressive Wirkung hat, kann dieses auch gegen Spannungskopfschmerzen helfen. Die Unterschiede in der Schmerzhäufigkeit waren aber leider nur sehr gering.

»Ich habe mich schon oft gefragt, ob eine der Ursachen für meine Spannungskopfschmerzen eine genetische Veranlagung ist.«

Ich weiß bis heute nicht wirklich, was die Ursachen für meine so häufigen Spannungskopfschmerzen sind. Auch die verschiedenen Auslöser sind mir noch unbekannt. Kopfschmerzkalender, die ich früher geführt habe, gaben mir leider nicht wirklich Aufschluss über ein bestimmtes Kopfschmerzmuster oder Regelmäßigkeiten: Ich habe nämlich sowohl in stressigen als auch in entspannten Situationen wie im Urlaub Kopfschmerzen, oder auch wenn ich regelmäßige Schlaf- und Essenszeiten habe. Das macht es schwierig für mich, bestimmte konkrete Trigger zu identifizieren und zu meiden.

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Die Lichtseite chronischer Krankheiten

Mittlerweile kann ich ganz gut mit meinem Kopfweh leben, aber in Momenten, in denen ich mir vor Augen führt, wie oft ich eigentlich Kopfschmerzen habe oder wenn ich danach gefragt werde, werde ich traurig. Es ist doch nicht normal, dass man täglich Schmerzen hat und es fast schon als normal empfindet! Manchmal ist es schon belastend, fast nie komplett schmerzfrei zu sein. Man fühlt sich einfach nicht wohl in seinem Körper.

»Ich lasse mich nicht unterkriegen, sondern versuche, so gut es geht, die Kopfschmerzen in den Hintergrund zu schieben, und trotzdem die Dinge zu machen, die ich machen möchte oder muss und mich nicht zu sehr einschränken zu lassen.«

Immerhin eine positive Sache hat das Ganze: Ich habe gelernt, Schmerzen ohne Medikamente auszuhalten. So kann ich z.B. manchmal beim Zahnarzt auf die Betäubung vor der Behandlung verzichten. Ich lasse mich nicht unterkriegen, sondern versuche, so gut es geht, die Kopfschmerzen in den Hintergrund zu schieben, und trotzdem die Dinge zu machen, die ich machen möchte oder muss und mich nicht zu sehr einschränken zu lassen. Das Leben hält so viele schöne Dinge bereit, die ich mir trotz der Kopfschmerzen nicht entgehen lassen will.

Quellen

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Johannes

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