Hole dir die sinCephalea App gegen Migräne

Das Kopfschmerztagebuch

Was ist eigentlich ein Kopfschmerztagebuch und warum macht es Sinn eins zu führen? Mehr erfährst du hier.

Lesezeit:

8 Min

Zuletzt aktualisiert:

Migräneprophylaxe mit der sinCephalea App

Kopfschmerzerkrankungen sind hochindividuell. Jeder hat andere Schmerzen und Symptome, jeder hat andere Auslöser, bei jedem helfen andere Therapieformen. Deshalb ist es besonders wichtig, sich intensiv mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen und zu verstehen, was sich wie auswirkt und was hilft. Und genau dazu ist ein Kopfschmerztagebuch da.

Bevor man mit irgendwelchen Therapiemaßnahmen beginnt, sollte man zunächst herausfinden, in welchen Situationen Migräne oder Kopfschmerzen auftreten, was sie auslöst und ob es Regelmäßigkeiten im Auftreten der Beschwerden gibt.

Ein Kopfschmerztagebuch sollte man regelmäßig über einen längeren Zeitraum führen. Man trägt die Schmerzattacken, ihre Symptome sowie eingenommene Medikamente ein und macht Angaben zu möglichen Auslösern, wie z.B. zum Wetter, zu Schlaf und Ernährung, zur Stimmung sowie zum persönlichen Stress-, Energie- und Aktivitätslevel. Früher musste man dies umständlich auf Papier machen, heute geht es natürlich auch mittels Kopfschmerz- und Migräne-Apps.

Selbstbeobachtung mittels Kopfschmerztagebuch: eine Art von Verhaltenstherapie

Aus verhaltenstherapeutischer Sicht kann durch diese Art der Selbstbeobachtung mittels eines Kopfschmerzkalenders oder -tagebuchs (in der Psychologie auch Selbst- oder Self-Monitoring genannt) ein erhöhtes Bewusstsein für den eigenen Lebensstil geschaffen und so Anregungen für Verhaltensänderungen abgeleitet werden.

Denn oft hast du selbst viel mehr Einflussmöglichkeiten auf deine Kopfschmerzen, als du denkst. Wenn du dir bewusst bist, welche Auslöser Migräne und Kopfschmerzen triggern, und dein Verhalten daran anpasst, kannst du der nächsten Attacke womöglich vorbeugen.

Diese Veränderungen hältst du in deinem Kopfschmerztagebuch fest, und kannst beobachten, wie sich dein individuelles Migräne- oder Kopfschmerz-Muster daraufhin verändert!

»Außerdem kann so ein Kopfschmerztagebuch den Umgang mit den Schmerzen erleichtern, da man nicht nur die „schlechten“ Tage, sondern auch die schmerzfreien Tage festhält, die sonst oft in den Hintergrund rücken.«

Das Kopfschmerztagebuch hilft dir also nicht nur in deinem Alltag, sondern erleichtert auch deinen behandelnden Ärzt:innen das Identifizieren von Auslösern, die Einordnung der Kopfschmerzart, der Schmerzdauer und -stärke sowie möglicher Begleitsymptome. Wenn du dich mit deinen Beschwerden an behandelnde Ärzt:innen wendest, werden sie genau diese Faktoren zur Erstellung einer Diagnose abfragen. Bringst du dein Kopfschmerztagebuch mit, bist du super vorbereitet und ihr habt mehr Zeit um eventuelle Therapiemaßnahmen zu besprechen. Daher bietet unsere App auf Rezept sinCephalea Migräneprophylaxe auch einen Arztreport an, den du einfach an deine behandelnde Ärzt:innen digital weiterleiten oder ausgedruckt mitbringen kannst. Äußerst praktisch!

Warum du ein Kopfschmerztagebuch führen solltest

Es gibt also mehrere Gründe, warum das Führen eines Kopfschmerztagebuchs sinnvoll ist. Hier nochmal eine Übersicht, was du in einem Kopfschmerztagebuch notieren solltest und warum:

  • Dokumentation des Kopfschmerzes mit Schmerzintensität, Dauer, Symptomen & Begleitsymptomen –> Hilfe bei Diagnose, Übersicht über Anzahl der Schmerztage und schmerzfreien Tage
  • Dokumentation von möglichen Auslösern –> Identifikation & Management von Triggern/Auslösern (Stichwort: Triggermanagement) und Vermeidung von Migräne- und Kopfschmerzattacken
  • Dokumentation der eingenommenen Medikamente & ihre Wirkung –> Beobachtung der Wirkung und der Häufigkeit von Einnahmen dient der Verbesserung der Therapie und der Vermeidung des Medikamentenübergebrauchskopfschmerzes (MÜK)
  • Dokumentation der eingenommenen Prophylaxe-Medikamente und ihrer Wirkung auf deine Kopfschmerzattacken –> Beobachtung und Optimierung der Therapiemaßnahmen

Ein Kopfschmerztagebuch kann wichtige Hinweise liefern. Wenn man beispielsweise feststellt, dass man vorwiegend am Wochenende Kopfschmerzen bekommt, kann man oft den veränderten Schlafrhythmus oder einen reduzierten Koffeinkonsum am Wochenende als mögliche Auslöser identifizieren. Besser ist es dann, deinen Schlafrhythmus oder Kaffeekonsum in der ganzen Woche möglichst konstant zu halten.

Finde heraus, was hinter deinen Attacken steckt

Wer hat sich nicht schon einmal gefragt: „Warum ausgerechnet jetzt?“ Häufig kommen Migräne- und Kopfschmerz-Anfälle genau dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann.

»Je besser du deine Trigger kennst, desto mehr Attacken kannst du vermeiden.«

Diese Auslöser kannst du beispielsweise mittels eines Kopfschmerztagebuchs tracken:

  • Wetter
  • Schlaf (Schlafdauer und Schlafqualität)
  • Koffein
  • Ernährung
  • Verpasste Mahlzeiten & Blutzuckerschwankungen
  • Trinkmenge
  • Aktivitäts- oder Energielevel
  • Stimmung
  • Stress
  • Alkohol
  • Rauchen
  • Menstruation
  • Medikamentengebrauch
  • Sport

Die Vorteile eines digitalen Kopfschmerztagebuchs via App

Kopfschmerzkalender aus Papier hat man nicht immer zur Hand, sie haben nur begrenzt Platz und werden daher leicht unübersichtlich. Vielen fällt es daher auch schwer, die Regelmäßigkeit in der Selbstbeobachtung beizubehalten. Stattdessen werden die Angaben oft im Nachhinein ergänzt, wodurch sie ungenau oder unzuverlässig werden können. Zum Glück gibt es heutzutage Apps als Alternativen zu traditionellen Kopfschmerztagebüchern auf Papier-Vorlagen.

Mit einem digitalen Kopfschmerztagebuch kann man viel detaillierter und immer und überall dokumentieren. Das Tracking hilft dabei, das Auftreten der Beschwerden zu interpretieren, Regelmäßigkeiten festzustellen und seine persönlichen Trigger zu finden. Das Beste daran ist: Es nimmt nur wenige Minuten in Anspruch, und du hast es immer dabei. Wenn du täglich Tagebuch führst sind deine Einträge spezifischer und korrekter. Und das hilft bei der Auswertung!

Hier findest du eine gute Übersicht über Migräne- und Kopfschmerz-Apps mit Bewertungen und hier einen ausführlichen Test. Ist dir eine Papier-Dokumentation lieber, findest du hier diverse Vorlagen zum Ausdrucken.

Bessere Therapie durch ein Kopfschmerztagebuch

Mittels eines Kopfschmerztagebuchs kannst du also die Häufigkeit und Art deiner Kopfschmerzattacken und die Wirkung von Akut- und Prophylaxe-Medikamenten beobachten sowie deine individuellen Auslöser identifizieren. Dies alles dient dazu die Therapie deiner Kopfschmerzen und Migräne zu optimieren. Aber es geht noch weiter: es gibt spezielle Migräne-Apps, die sich auf die Migräneprophylaxe in Bezug auf bestimmte Auslöser konzentrieren.

Hast du beispielsweise mittels eine Kopfschmerztagebuchs die Vermutung, dass ausgelassene Mahlzeiten und starke Blutzuckerschwankungen einen Einfluss auf deine Migräneattacken haben, kannst du dir unsere App auf Rezept sinCephalea Migräneprophylaxe von Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen – auch per Videosprechstunde von zuhause aus – verschreiben lassen. Die App beinhaltet auch ein Kopfschmerztagebuch mit Medikamentenerfassung, fokussiert sich aber auf die Vermeidung von starken Blutzuckerschwankungen um so effektiv Migräneattacken zu reduzieren.

Möchtest du dich mit unserer Facebook Migräne Community über dieses Thema austauschen?

Informations- und Erfahrungsaustausch über Themen rund um Migräne. Migräne ist nicht „nur“ Kopfschmerz sondern so viel mehr. Wir wollen eine Plattform bieten, auf der Betroffene sich austauschen können.

Direkt beitreten

Wirksame Migräneprophylaxe durch die App auf Rezept sinCephalea

Neuere Studien konnten nämlich zeigen, dass der Zuckerstoffwechsel und insbesondere starke Blutzuckerschwankungen eine bedeutende Rolle bei der Entstehung von Migräneanfällen spielen 1-4. Weitere wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass eine niedrig-glykämische Ernährung, die den Blutzucker eher niedrig-stabil hält, eine effektive Migräneprophylaxe sein kann 5-7 .

Und genau dort setzt die digitale Gesundheitsanwendung sinCephalea Migräneprophylaxe an. Während der spannenden Testphase hast du die einmalige Gelegenheit mittels eines Blutzuckersensors die Reaktion deines Blutzuckers auf Mahlzeiten zu beobachten. Die App auf Rezept schlägt dir mehrere Testmahlzeiten vor, aus denen du auswählen kannst. So analysiert sie für dich, ob beispielsweise Eiweiße oder Fette deine Blutzuckerantwort optimieren. Oder ob beispielsweise ein Kaffee zum Essen deinen Blutzucker eher niedrig-stabil hält.

Das Ziel der App ist es, individuell auf dich zugeschnittene Ernährungsempfehlungen herauszuarbeiten, so dass du die Lebensmittel und Lebensmittelkombinationen bevorzugen kannst, die deinen Blutzucker eher niedrig-stabil halten. So kannst du mit nur kleinen Ernährungskorrekturen Migräneanfällen effektiv vorbeugen.

Die Migräne-App sinCephalea kann aber noch viel mehr. Sie beinhaltet folgende Funktionen:

  • Umfassende Migräne-Anamnese mittels Fragebögen
  • ausführliches Ernährungstagebuch inkl. Erfassung von Trinkmenge, Schlaf, Bewegung und Befinden
  • Ermittlung der personalisierten niedrig-glykämischen Ernährungsempfehlungen
  • Kopfschmerztagebuch mit Medikamentenerfassung
  • Kontinuierliche Begleitung mittels Wissenslektionen
  • Arztreport
  • Kostenfreier Support

Mit der App auf Rezept sinCephalea Migräneprophylaxe wollen wir dich dabei unterstützen die eigene Krankheit besser zu verstehen und dir individuelle Ernährungsempfehlungen für eine blutzuckerstabilisierende Ernährung geben.

Das integrierte Kopfschmerztagebuch dient dir als Übersicht über deine Kopfschmerzattacken und Medikamenteneinnahmen sowie als Diagnosehilfe für dein:e Ärzt:in. In unserer Migräne-App sinCephalea kannst du ganz einfach einen Arztreport erstellen und deinen behandelnden Ärzt:innen zukommen lassen. Dadrin sind die Ergebnisse der Fragebögen zur Anamnese und deine eingegebenen Kopfschmerzattacken inkl. Medikamenteneinnahmen dokumentiert.

Fazit

Ein digitales Migräne- oder Kopfschmerztagebuch zu führen, macht aus mehreren Gründen Sinn: Erstens dient die tägliche Dokumentation der Selbstbeobachtung und kann so dazu führen, dass man die Kopfschmerzen auslösenden Faktoren identifiziert, sein Verhalten reflektiert und lernt mit den Auslösern besser umzugehen. Digitale Varianten haben zweitens den Vorteil, genug Platz für alle Eintragungen sowie automatische Analyse-Tools zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus kann man die Eintragungen via App immer und überall durchführen.

Hast du mittels eines Kopfschmerztagebuchs herausgefunden, dass Ernährung z.B. ausgelassene Mahlzeiten bei dir ein Auslöser für Migräneattacken sein könnten, unterstützt dich unsere App sinCephalea Migräneprophylaxe dabei herauszufinden, welche Lebensmittel und Mahlzeiten deinen Blutzucker eher niedrig-stabil halten, damit du mit einer leichten Anpassung deiner Ernährung erfolgreich Migräneattacken vorbeugen kannst. Darüber hinaus bietet dir die Migräne-App sinCephalea ebenfalls ein kleines, aber feines Kopfschmerztagebuch mit Arztreport, welches behandelnden Ärzt:innen helfen kann, deine Migräne zu behandeln.

Quellen

  1. Siva, Z.O. et al. (2018): Determinants of Glucose Metabolism and the Role of NPY in the Progression of Insulin Resistance in Chronic Migraine. In: Cephalalgia 38 (11), S. 1773–81. https://doi.org/10.1177/0333102417748928.
  2. Yilmaz, N. et al. (2011): Impaired Oxidative Balance and Association of Blood Glucose, Insulin and HOMA-IR Index in Migraine. In: Biochem. Med., 21, S. 145–151.
  3. Bernecker C. et al. (2011): Oxidative stress is associated with migraine and migraine-related metabolic risk in females. In: European Journal of Neurology, 18(10), S.1233-9.
  4. Gruber, H.-J. et al. (2010): Hyperinsulinaemia in Migraineurs Is Associated with Nitric Oxide Stress. In: Cephalalgia 30 (5), S. 593–98. https://doi.org/10.1111/j.1468-2982.2009.02012.x.
  5. Bongiovanni, D. et al. (2021): Effectiveness of Ketogenic Diet in Treatment of Patients with Refractory Chronic Migraine. In: Neurol Sci, doi:10.1007/s10072-021-05078-5.
  6. Evcili, G. et al. (2018): Early and long period follow-up results of low glycemic index diet for migraine prophylaxis. In: Agri.30(1), S. 8-11. doi: 10.5505/agri.2017.62443.
  7. Razeghi J. S. et al. (2019): Association of diet and headache. In: Journal of Headache and Pain, 20(1), S. 106. doi:10.1186/s10194-019-1057-1.

Über den/die Autor:in

Foto des Autors

Dr. rer. nat. Markus A. Dahlem

Dr. Markus Dahlem war Mit-Gründer und CEO von Newsenselab, dem Startup hinter M-sense. Er forscht seit mehr als 25 Jahren über die Entstehung der Migräne. Als Physiker interessiert ihn grundsätzlich, ob mathematische Berechnungen etwas zum Grundverständnis von Erkrankungen beitragen können.
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner