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Hormone und wie sie Migräne beeinflussen

Hormone haben viele unterschiedliche Funktionen im Körper und sind an diversen Stoffwechselreaktionen beteiligt. Sie können daher auch das Auftreten von Migräneattacken beeinflussen. Hier erfährst du alles über die wichtigsten Hormone und ihren Einfluss auf Migräne.

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Migräneprophylaxe mit der sinCephalea App

Insulin: Blutzucker und Migräne

Nehmen wir über die Nahrung viele einfache Kohlenhydrate wie Zucker auf, steigt der Blutzuckerspiegel in der Regel stark an. Der Zucker kann aber natürlich nicht im Blut verbleiben, sondern muss in die Zellen des Körpers geschleust werden. Dort wird der Zucker nämlich zur Energiegewinnung benötigt. Um diesen Prozess zu ermöglichen, wird das in der Bauchspeicheldrüse produzierte Hormon Insulin benötigt, welches wie ein Schlüssel zu den Zellen wirkt. Durch die Ausschüttung von Insulin sinkt der Blutzuckerspiegel wieder1.

Aktuelle Studien zeigen, dass starke Blutzuckerschwankungen zur Entstehung von Migräne beitragen („Blutzucker Migräne„). Das kann über verschiedene Mechanismen passieren. Schnelle Blutzuckeranstiege können zu raschen Blutzuckerabfällen führen. Eine Unterzuckerung kann wiederum zu einem Energiedefizit im Gehirn führen und Migräneattacken auslösen1. Ein niedriger Blutzucker stimuliert außerdem die Ausschüttung des Botenstoffs CGRP (calcitonin gene-related peptide), welcher in schmerzsensiblen Bereichen des Gehirns nachgewiesen wurde und an der Entstehung von Migräne beteiligt ist2,3. Zum anderen können hohe Blutzucker- und Insulinwerte Entzündungsprozesse im Körper befeuern. Auch das erhöht die Wahrscheinlichkeit für Migräneattacken4.

Um Migräneattacken vorzubeugen, ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel möglichst niedrig und konstant zu halten. Dadurch wird auch weniger Insulin ausgeschüttet und so einer Insulinresistenz entgegengewirkt5,6.

Einfache Kohlenhydrate wie Zucker lassen den Blutzuckerspiegel stark ansteigen. Die Bauchspeicheldrüse produziert daraufhin Insulin. Das Insulin sorgt anschließend dafür, dass der Zucker aus dem Blut in die Zellen gelangt und dort zur Energiegewinnung genutzt werden kann.

Werden nun aber über einen langen Zeitraum zu viele Kohlenhydrate aufgenommen, werden die Zellen zunehmend unempfindlich gegenüber Insulin. Die produzierte Menge Insulin reicht dann nicht mehr aus und es muss immer mehr gebildet werden. Die Bauchspeicheldrüse kommt an ihre Grenzen und es entsteht eine Insulinresistenz1,7.

Welche Lebensmittel deinen Blutzucker niedrig und stabil halten, ist individuell unterschiedlich. Pauschalisierte Ernährungsempfehlungen stoßen daher an ihre Grenzen. Mit sinCephalea gibt es einen personalisierten Ernährungsansatz, deiner Migräne den Kampf anzusagen. Du erhältst einen Glukosesensor, der bis zu 14 Tage lang kontinuierlich deinen Blutzuckerspiegel abbildet. Gleichzeitig trägst du in der Migräne-App ein, welche Lebensmittel und Getränke du zu dir genommen hast. So kann ermittelt werden, welche Lebensmittel in welcher Kombination für dich am besten geeignet sind, um den Blutzucker niedrig und stabil zu halten. Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen.

Cortisol: Stresshormon erhöht den Blutzucker

Um zu verstehen, warum das Stresshormon Cortisol in Bezug auf Migräne wichtig ist, wollen wir zunächst kurz in die Evolution des Menschen eintauchen: Unsere Urahnen mussten sich schnell verteidigen oder fliehen können, sobald sie einer Gefahrensituation ausgesetzt waren. Im Nervensystem gibt es daher zwei Gegenspieler: Den Sympathikus und den Parasympathikus. Sie sind nicht gleichzeitig aktiv und haben gegensätzliche Effekte. Wird der Sympathikus aktiviert, reagiert der Körper nach dem Prinzip „fight or flight“ („Kämpfen oder Fliehen“)8.

Die erhöhte Flucht- und Alarmbereitschaft führt zur Ausschüttung der Stresshormone, zu denen auch Cortisol gehört. In der Folge steigen Blutdruck und Herzfrequenz, die Atmung wird schneller und flacher und die Skelettmuskeln werden stärker durchblutet. All das dient einer erhöhten Aufmerksamkeit8,9.

Die Ausschüttung von Cortisol hat aber noch einen anderen, nicht zu unterschätzenden Effekt. Denn der Körper mobilisiert Energiereserven. Konkret heißt das, der Körper verbraucht die gespeicherten Glukosereserven. Die Folge: Der Blutzuckerspiegel steigt. Stress und der damit einhergehende hohe Cortisolspiegel bewirken außerdem, dass die Wirkung von Insulin gehemmt wird. Das trägt noch einmal zusätzlich zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel und einem möglichen Mangel an Energie in den Zellen9,10.

Sind wir in der heutigen Zeit permanentem Dauerstress ausgesetzt – sei es durch die Arbeit oder andere Belastungen – hält das den Sympathikus dauerhaft aktiv. Das wird auch als „sympathetic overdrive“ bezeichnet. Die dauerhafte Aktivierung des Sympathikus kann zu chronischem Stress führen. Der Körper erschöpft. Chronischer Stress bringt diverse gesundheitliche Nachteile mit sich. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2, bestimmte Krebserkrankungen oder neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer steigt11-15.

Studien zeigen außerdem, dass Stress die Häufigkeit und Intensität von Migräneattacken erhöhen kann. Stark belastende Lebensereignisse können außerdem das Risiko erhöhen, von der episodischen in die chronische Migräne überzugehen16. In einigen Studien wurde beobachtet, dass Migräne Betroffene oft hohe Cortisolspiegel haben. Andere Studien fanden keine veränderten Cortisolspiegel17.

Stressmanagement inklusive Achtsamkeit, Meditation und Yoga sowie ausreichend Bewegung und Schlaf können helfen, das Stresslevel zu senken. Das wirkt sich auch positiv auf den Blutzucker aus18-20. Meditieren kann außerdem Kopfschmerzen reduzieren und die Lebensqualität der Migräne Betroffenen verbessern21. Weitere Infos zum Thema Stress, findest du im Blogartikel „Migräne durch Stress„.

Östrogen: Frauen sind häufiger von Migräne betroffen

Migräne tritt bei Frauen 2-3 mal häufiger auf als bei Männern22. Besonders häufig sind Frauen im gebärfähigen Alter betroffen, also von der Pubertät bis zur Menopause. Eine Erklärung dafür ist der Östrogenspiegel. Denn Östrogen, das weibliche Geschlechtshormon, hat über komplexe Stoffwechselwege einen Einfluss auf die Schmerz- und Reizweiterleitung des Körpers und könnte so an der Entstehung von Migräneattacken beteiligt sein23.

Auch die sogenannte menstruelle Migräne, die zu Beginn der Periode auftritt, lässt sich durch das Absinken des Östrogenspiegels zu diesem Zeitpunkt erklären. Mehr zum Thema findest du in unserem Blogartikel „Kopfschmerzen Periode“. Möglicherweise gibt es außerdem einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Migräneattacken und der Pille24.

Auch während der Schwangerschaft verändert sich unter anderem der Östrogenspiegel. Viele Schwangere erleben in dieser Zeit einen deutlichen Rückgang der Migräneattacken. Bei rund 60 – 80 % aller Schwangeren bessert sich die Migräne in der Schwangerschaft25. Ausführliche Informationen zum Thema findest du in dem Blogartikel „Kopfschmerzen vor Geburt“.

Östrogen beeinflusst außerdem den Serotoninspiegel im Gehirn. Ist der Östrogenspiegel hoch, steigt auch der Serotoninspiegel an26. Alles zum Thema Migräne und Serotonin findest du weiter unten in diesem Artikel.

Dopamin: Während der Migräneattacke reduziert

Dopamin gilt als Glückshormon, da dessen Ausschüttung ein Hoch- oder Glücksgefühl, Energie und Tatendrang auslöst. Im Gehirn ist es ein wichtiger Botenstoff – auch als Neurotransmitter bezeichnet – und ist für die Reizweiterleitung von Nervenimpulsen wichtig. Darüber hinaus hat Dopamin aber auch einen Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung27.

Studien konnten zeigen, dass Migräne Betroffene während einer Attacke häufig einen niedrigen Dopaminspiegel aufweisen und dass Schwankungen die Entstehung von Migräne begünstigen können. Das passt auch zu der Beobachtung, dass bei Betroffenen häufiger Erkrankungen auftreten, die ebenfalls mit einem niedrigen Dopaminspiegel einhergehen. Dazu gehört beispielsweise Parkinson27. Durch den niedrigen Dopaminspiegel während einer Attacke kann eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen (z.B. Licht oder Gerüchen) entstehen. Und auch das Schmerzempfinden auf der Haut kann sich verändern27.

Andere Studien zeigen, dass Migräne Betroffene empfindlich auf Dopamin selbst oder Dopamin-ähnliche Substanzen reagieren28. In Untersuchungen aus den USA, Großbritannien und Italien wurde Migränepatienten eine niedrige Dosis von Apomorphin verabreicht, einer Dopamin-ähnlichen Substanz. Daraufhin fingen die Teilnehmer:innen an, häufiger zu gähnen und berichteten häufiger von Migräne Symptomen wie Müdigkeit oder Übelkeit und Erbrechen. Diese Symptome können Ankündigungssymptome einer Migräne sein28-30. Darüber hinaus wird über einen Zusammenhang zwischen Migräne und Mutationen in Genen des Dopaminsystems diskutiert28,31.

Jetzt stellt sich die Frage, wie wir Dopamin und damit auch die Häufigkeit der Migräneattacken beeinflussen könnten. Und da gibt es eine ganze Menge: Sowohl Sport und Bewegung als auch Achtsamkeitsübungen wie Meditation und Yoga können dazu beitragen, die Ausschüttung von Dopamin zu erhöhen32. Sonnenlicht kann darüber hinaus nicht nur den Vitamin D Spiegel, sondern auch den Dopaminspiegel erhöhen33.

Eine Rolle spielt hier außerdem die Ernährung bei Migräne. Denn Dopamin kann im Körper aus den Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin hergestellt werden. Aminosäuren sind die Bestandteile von Proteinen und kommen daher in vielen Lebensmitteln vor. Dazu gehören zum Beispiel Schalentiere und Fisch, Soja und weitere Hülsenfrüchte, Fleisch, Nüsse oder Avocado34. Ein Großteil des Dopamins wird außerdem im Darm hergestellt. Dadurch spielt auch die Darmflora eine bedeutende Rolle. Ausreichend Ballaststoffe und probiotische Lebensmittel sind wichtig, um eine „gute“ Darmflora zu erhalten und den Dopaminspiegel zu erhöhen35.

Ob ein über Lebensstilanpassungen veränderter Dopaminspiegel aber tatsächlich die Häufigkeit von Migräneattacken beeinflussen kann, ist noch nicht abschließend geklärt.

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Serotonin: Niedriger Spiegel bei Migräne Betroffenen

Auch Serotonin kann die Stimmung positiv beeinflussen und sorgt für Gelassenheit, Harmonie und Zufriedenheit. Es wird daher auch als „Wohlfühlhormon“ bezeichnet. Gefühle wie Angst oder Aggression werden unterdrückt. Serotonin spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Steuerung des Sättigungsgefühls36.

Außerdem bewirkt Serotonin, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen. Dadurch wird der Schmerzreiz verringert. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Migränepatienten häufig einen niedrigen Serotoninspiegel haben. Möglicherweise kann der niedrige Serotoninspiegel zu einer Weitung der Blutgefäße führen und Schmerzrezeptoren sensibler gegenüber Schmerzreizen machen37. Einige Migränepatient:innen berichten außerdem, dass die Migräneattacken aufhören, nachdem sie erbrochen haben. Auch dies könnte zumindest teilweise durch den Serotoninspiegel erklärt werden. Denn Erbrechen erhöht über komplexe Stoffwechselwege den Serotoninspiegel37.

Mit dem weiblichen Zyklus schwankt auch die Konzentration von Serotonin. Konkret bedeutet das: Ist der Östrogenspiegel hoch, ist auch der Serotoninspiegel hoch. Zu Beginn der Menstruation sinkt der Östrogenspiegel dann ab. In der Folge sinkt auch der Serotoninspiegel. Sowohl das Absinken von Östrogen als auch von Serotonin können zu der Entstehung einer menstruellen Migräne („Kopfschmerzen Periode“) beitragen26. Wenn man diese Mechanismen berücksichtigt, ist auch verständlich, warum Triptane (speziell zur Therapie von Migräne eingesetzte Arzneimittel) das Auftreten der menstruellen Migräne verhindern können. Denn Triptane sind sogenannte Serotonin-Rezeptor-Agonisten. Sie wirken also ähnlich wie Serotonin selbst und können so Migräneattacken verhindern38.

Wie lässt sich also der Serotoninspiegel steigern oder während der Periode ausgleichen? Genau wie beim Dopamin, spielt auch hier die Ernährung eine Rolle. Denn Serotonin wird im Körper aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt, welche in verschiedenen Lebensmitteln enthalten ist. Dazu gehören besonders Nüsse, Hülsenfrüchte, Fisch, oder Vollkorngetreide34. Ein Großteil des Serotonins wird im Darm unter der Beteiligung von wichtigen Darmbakterien gebildet. Die gesundheitsfördernden Darmbakterien benötigen wiederum Ballaststoffe und auch probiotische Lebensmittel können unterstützen, dass sich diese vermehren. Daher sollte auch hier auf eine ausreichende Zufuhr geachtet werden35.

Fazit

Das Auftreten von Migräne wird von verschiedenen Hormonen beeinflusst. So sorgt Insulin für die Aufnahme von Zucker aus dem Blut in die Zellen, in dessen Folge der Blutzuckerspiegel sinkt. Starke Schwankungen des Blutzuckers werden mit dem Auftreten von Migräne in Verbindung gebracht. Um so wichtiger ist es, den Blutzucker niedrig und stabil zu halten. So kann Migräneattacken vorgebeugt werden. Mit der Migräne-App sinCephalea kannst du herausfinden, welche Lebensmittel und Lebensmittelkombinationen für deinen Blutzucker individuell am besten geeignet sind. So kannst du Migräne reduzieren.

Das Stresshormon Cortisol beeinflusst viele Stoffwechselreaktionen, unter anderem auch den Blutzuckerspiegel. Ist der Stresslevel und damit auch der Cortisolspiegel dauerhaft erhöht, steigt auch der Blutzuckerspiegel an. Einige Studien zeigen, dass Stress die Häufigkeit und Intensität von Migräneattacken erhöhen kann.

Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen steht im Verdacht, an der Entstehung von Migräne beteiligt zu sein. So sind Frauen insgesamt häufiger von Migräne betroffen als Männer. Durch ein Absinken des Östrogenspiegels zu Beginn der Periode kann außerdem eine sogenannte menstruelle Migräne entstehen. Während der Schwangerschaft bessern sich die Migräneattacken in vielen Fällen.

Dopamin wird häufig auch als Glückshormon bezeichnet. Es hat aber auch einen Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung. In einigen Studien konnte gezeigt werden, dass Migräne Betroffene häufig einen niedrigen Dopaminspiegel haben, wodurch möglicherweise die Empfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen sowie die Schmerzempfindlichkeit steigen. Dopamin wird aus den Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin im Körper hergestellt, welche in verschiedenen Lebensmitteln enthalten sind. Eine ausreichende Zufuhr, kann die Regulation von Dopamin unterstützen.

Auch das als Wohlfühlhormon bezeichnete Serotonin ist bei einigen Migränepatient:innen zu niedrig. Niedrige Serotoninspiegel können vermutlich zu einer Weitung der Blutgefäße führen und Schmerzrezeptoren sensibler gegenüber Schmerzreizen machen. Auch Serotonin kann im Körper selbst hergestellt werden. Dazu wird die Aminosäure Tryptophan benötigt, die in verschiedenen Lebensmitteln wie Nüsse oder Fisch vorkommt.

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Über den/die Autor:in

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Jasmin Ostermann

Jasmin studiert im Master Nutritional Medicine und arbeitet seit Dezember 2021 als Werkstudentin bei Perfood. Durch ihr Studium hat sie erlebt, welchen großen Einfluss Ernährung auf die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen haben kann und dass einige Krankheiten durch Ernährung sogar geheilt werden können. Dadurch angetrieben, möchte sie ihr Wissen gerne mit euch teilen.
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