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Migräne Medikamente für den Akutfall

Es gibt diverse Migräne Medikamente, die dir bei einem akuten Anfall sowohl gegen die Kopfschmerzen als auch gegen Begleitsymptome wie Übelkeit und Erbrechen helfen können.

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Migräneprophylaxe mit der sinCephalea App

Ich habe erst im Laufe meiner “Migräne-Karriere” so einige hilfreiche Tricks und Kniffe kennengelernt, die zu einer wesentlich effektiveren medikamentösen Behandlung von akuten Migräne-Attacken geführt haben. Um euch diese Recherchearbeit zu erleichtern, habe ich hier mal einen Überblick über die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten einer akuten Migräne-Attacke erstellt. Ich beziehe mich dabei auf die Empfehlungen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG)1.

Welche Medikamente helfen und welche nicht, kann allerdings individuell sehr unterschiedlich sein. Und natürlich ist es absolut notwendig, die medikamentöse Therapieform mit deinen behandelnden Ärzt:innen abzustimmen.

Die Phasen einer Migräne-Attacke

Wer sich schon etwas genauer mit Migräne beschäftigt hat, weiß bereits, dass sich eine Migräne-Attacke in vier verschiedene Phasen unterteilen lässt:

  1. die Vorboten- oder Prodromalphase
  2. die Aura
  3. die Kopfschmerzphase
  4. die Rückbildungs- oder Postdromalphase

Nicht alle Betroffenen durchlaufen alle Phasen, z.B. haben nur Betroffene, die an Migräne mit Aura leiden eine Aura-Phase und nur 30% aller Patient:innen mit Migräne erleben die sogenannte Vorbotenphase. Vorboten sind Symptome, die eine kommende Attacke ankündigen können.

Generell gilt: Die Phasen der eigenen Migräne zu kennen, kann für die Akutbehandlung durchaus hilfreich sein.

Beispielsweise sollte man in der Aura-Phase noch keine Triptane zu sich nehmen, und kann aber bereits in der Vorbotenphase mit einer frühzeitigen – und somit effektiven – Behandlung einer Migräne-Attacke beginnen.

In neueren Studien wurde nachgewiesen, dass unser Zuckerhaushalt bzw. besonders ein stark schwankender Blutzuckerspiegel Migräneattacken auslösen kann3-6. Eine niedrig-glykämische Ernährung, die den Blutzucker eher niedrig-stabil hält, wird daher auch als effektive Migräneprophylaxe angesehen7-9.

Die digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) sinCephalea Migräneprophylaxe ermittelt für dich, welche Lebensmittel deinen Blutzucker eher niedrig-stabil halten. Mit individuell auf dich angepassten Ernährungsempfehlungen hast du die Möglichkeit Migräneattacken zu reduzieren – ganz ohne Nebenwirkungen und Risiken.

Du kannst dir die App auf Rezept sinCephalea von Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen in deren Praxis oder bequem von zuhause aus per Videosprechstunde verschreiben lassen. Deine Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Migräne-App.

Häufige Vorboten von Migräne

  • Müdigkeit und wiederholtes Gähnen
  • Euphorie und übermäßige Energie
  • Unruhe, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen
  • Angst, Beklemmung
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Nackenbeschwerden
  • ein ausgeprägtes Kältegefühl
  • Licht- und Lärmempfindlichkeit
  • Heißhunger, insbesondere auf Süßigkeiten2

Ich habe zum Beispiel sehr lange nicht gewusst oder gemerkt, dass ich in der Vorbotenphase besonders aktiv und gut drauf bin. Ich fühle mich extrem fit, mache dann sehr gerne Sport und powere mich aus. Früher hab ich das einfach genossen, weil ich aufgrund meiner chronischen Migräne sehr häufig stark eingeschränkt und eben nicht fit bin.

Jetzt, wo ich weiß, dass es sich dabei um die Ankündigung einer nächsten Migräne-Attacke handeln könnte, versuche ich mich eher auszubremsen, es ruhiger anzugehen, meinem Körper Entspannung und Energie mittels gesunder Ernährung zukommen zu lassen. Häufig kann ich so schon einen Migräneanfall abwenden oder zumindest abschwächen. Und das ist extrem viel wert.

Darüber hinaus gibt es sogar Empfehlungen, bereits in der Vorbotenphase mit der medikamentösen Behandlung zu beginnen. Denn viele Migräne-Betroffene haben die Tendenz, zu lange zu warten, bevor sie Medikamente einnehmen. Das ist auch völlig verständlich, wenn man die Nebenwirkungen bedenkt und wie stark Schmerzmittel die Organe belasten können.

Besonders Patient:innen mit chronischer Migräne müssen aufpassen, dass sie an nicht mehr als 10 von 30 Tagen Schmerzmittel zu sich nehmen (die sogenannte 10/20-Regel), da ansonsten die Gefahr eines Medikamentenübergebrauchskopfschmerz (MÜK) besteht.

Leider gibt es kein Allgemeinrezept, denn Patient:innen mit Migräne helfen ja verschiedene Medikamente unterschiedlich gut. Da hilft nur, sich gut von seinen Ärzt:innen beraten zu lassen und verschiedene Medikamente auszuprobieren.

Migräne Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen

Nicht alle Betroffenen leiden unter Übelkeit und Erbrechen, aber neben dem Kopfschmerz ist es das häufigste Symptom einer Migräne-Attacke. Eine rechtzeitige Behandlung kann hier ebenfalls von Nutzen sein – denn ist man erst mal am Erbrechen, wird es schwierig mit der oralen Medikamentenaufnahme.

Aber auch wer nicht unter Übelkeit und Erbrechen leidet, kann von der Einnahme dieser Medikamente profitieren, da der Magen während eines Migräneanfalls gelähmt sein und daher Schmerzmittel schlechter aufnehmen kann.

Durch die Einnahme von sogenannten Antiemetika wird also neben der Bekämpfung von Übelkeit und Erbrechen auch die Aufnahmefähigkeit des Magens gesteigert.

Geeignete Antiemetika sind laut DMKG z.B.:

  • Metoclopramid (z.B. Paspertin®, MCP®), Dosis: 10-20 mg oral oder rektal
  • Domperidon (z.B. Motilium®), Dosis: 20-30 mg oral
  • Dimenhydrinat (z.B. Vomex A®), Dosis: 50-150 mg oral oder rektal

Medikamente wie Vomex können sogar bereits einen leichten Migräneanfall abwenden, da sie entspannen und müde machen. Ist dies jedoch nicht der Fall, sollte man circa 10 bis 20 Minuten später mit der Behandlung des Schmerzes beginnen.

Migräne Medikamente gegen Kopfschmerzen

Auch bei Schmerzen gilt: Schnell handeln! Früh eingenommen können bei mir beispielsweise bereits 1000 mg Aspirin mit einem Espresso und Vitamin C zum Abbruch einer Attacke führen. Warte ich zu lange, kann es sein, dass ich schärfere Geschütze auffahren muss. Eine verspätete Einnahme kann zudem die Wahrscheinlichkeit erhöhen, den Schmerz nicht vollständig behandeln zu können – oder kann zu einem Wiederauftreten von Schmerzen führen.

Schmerzmedikamente können übrigens besser wirken, wenn man nach der Einnahme ruht. Daher empfiehlt es sich, sich hinzulegen und zu entspannen.

Diese Medikamente helfen gegen Kopfschmerzen bei Migräne:

Schmerzmittel

Für die Behandlung von leichten bis mittelschweren Migräne-Attacken werden die peripher wirksamen Analgetika bzw. die nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) empfohlen. Darüber hinaus gibt es mehrere Studien, die die Wirksamkeit von einer Kombination aus ASS, Paracetamol und Koffein belegen.

Folgende Schmerzmedikamente und Dosierungen werden von der DMKG empfohlen:

  • Acetylsalicylsäure, Dosis: 1000 mg oral
  • Paracetamol, Dosis: 1000 mg oral oder rektal
  • Ibuprofen, Dosis: 400-600 mg oral
  • Naproxen, Dosis: 500-1000 mg oral
  • Diclofenac, Dosis: 50-100 mg oral
  • Metamizol, Dosis: 1000 mg oral
  • Acetylsalicylsäure, Dosis: 500 mg (+ Paracetamol 400 mg + Coffein 100 mg oral)

Triptane

Wenn die oben genannten Schmerzmittel nicht wirken, man unter eventuellen Nebenwirkungen leidet oder zu häufig Schmerzmedikamente nehmen muss, sollte man zu Triptanen greifen. Sie verengen die Hirngefäße und hemmen die Freisetzung entzündungsfördernder Botenstoffe. Sie sind speziell gegen Migräne entwickelt worden und wirken daher auch nur bei Migräne – und nicht bei anderen Kopfschmerzerkrankungen, wie z.B. Spannungskopfschmerzen. Darüber hinaus bekämpfen sie auch Begleitsymptome der Migräne, wie Lärm- und Geruchsempfindlichkeit oder Übelkeit und Erbrechen.

Sieben unterschiedliche Triptane sind aktuell auf dem Markt. Da viele Betroffene nur auf bestimmte Triptane reagieren und auf andere nicht, ist es durchaus sinnvoll, mehrere auszuprobieren.

Triptane können in unterschiedlichen Formen verabreicht werden: als Schmelztabletten, orale Tabletten, Zäpfchen, subkutane Spritzen/Injektionen, als Nasenspray oder auch als Pflaster für die Haut. Bevor man jedoch Triptane einnimmt, sollte man sich unbedingt einer ärztlichen Voruntersuchung mit Blutdruckmessung, EKG sowie einer individuellen Beratung unterziehen.

Hier die Triptan-Empfehlungen der DMKG:

  • Sumatriptan, Dosis: 50-100 mg oral, 25 mg rektal, 10-20 mg nasal
  • Zolmitriptan, Dosis: 2,5-5 mg oral, 5 mg nasal
  • Rizatriptan, Dosis: 10 mg oral (Achtung: 5 mg bei gleichzeitiger prophylaktischer Gabe des Betablockers Propranolol)
  • Naratriptan, Dosis: 2,5 mg oral
  • Almotriptan, Dosis: 12,5 mg oral
  • Eletriptan, Dosis: 20-80 mg oral
  • Frovatriptan, Dosis: 2,5 mg oral

Unter die Haut gespritzt (subkutan) ist Sumatriptan das wirksamste Triptan. Jedoch neigt es wie das Rizatriptan zu einem Wiederkehrkopfschmerz, das bedeutet, dass die Schmerzen aufgrund einer kurzen Wirkdauer des Medikaments nach zunächst erfolgreicher Behandlung nach wenigen Stunden erneut auftreten können. Dies bedarf dann einer erneuten Triptangabe, was es eigentlich zu vermeiden gilt. Obwohl Rizatriptan bei mir super gewirkt hat, musste ich deswegen andere Maßnahmen einleiten.

Bei dreitägigen Migräneanfällen kam es alle 3 Stunden zum erneuten Auftreten von Schmerzen. Naratriptan und Frovatriptan hingegen zeichnen sich durch einen verlangsamten Wirksamkeitseintritt, eine etwas geringere Wirksamkeit aber auch durch eine längere Wirksamkeitsdauer aus. Daher werden sie bei leichteren, aber lang andauernden Attacken empfohlen.

Triptane können aber auch mit einem langwirkenden NSAR wie Naproxen oder einem sogenannten COX-2-Hemmer wie Arcoxia 120 mg kombiniert werden. Dadurch kann die Wirkung eines Triptans verlängert, und die Gefahr eines Wiederkehrkopfschmerzes reduziert werden

Wichtig zu wissen

  • Nimmt man bestimmte Antidepressiva als Prophylaxe-Medikamente, kann bei zusätzlicher Einnahme von Triptanen die Gefahr des Auftretens des sogenannten Serotoninsyndroms bestehen. Dabei handelt es sich um einen durch Medikamente bedingten Überschuss an Serotonin im Körper, der sich durch Symptome wie Puls- und Blutdruckanstieg, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Pupillenerweiterung, Unruhe, Koordinationsstörungen und Halluzinationen äußern kann. Ein Serotonin-Syndrom ist äußerst selten, kann jedoch lebensbedrohlich sein. Daher ist es wichtig die Wechselwirkungen von Medikamenten mit seinen Ärzt:innen zu besprechen und die Symptome zu kennen.
  • Triptane sollten niemals in Verbindung mit Ergotaminen genommen werden, da sich deren gefäßverengende Wirkung verdoppeln kann.
  • Während der Auraphase sollte man keine Triptane zu sich nehmen, da sie aufgrund ihrer gefäßverengenden Wirkung die Aura verstärken können.
  • Leidet man unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen (auch in der Vorgeschichte), sollte man auf die Einnahme von Triptanen und Ergotaminen ganz verzichten!
  • Triptane stehen im Verdacht, die Anfallshäufigkeit zu erhöhen, daher sollten sie sparsam eingesetzt werden.

Ergotamine

Laut DMKG werden 1-2 mg Ergotamintartrat empfohlen. Ergotamine werden heutzutage jedoch wegen der Nebenwirkungen nur noch bei sehr lang andauernden Attacken empfohlen.

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Besonderheit: Der Notfall

Doch was tue ich, wenn der Migräneanfall mit den eben genannten Medikamenten nicht zu stoppen ist, und ich den Schmerz aber nicht mehr ertragen kann oder will?

Dann habe ich drei Möglichkeiten:

  1. Ich schaffe es noch innerhalb der Öffnungszeiten zu Neurolog:innen oder gut informierten Hausärzt:innen in die Praxis.
  2. Ich rufe außerhalb der Öffnungszeiten den ärztlichen Notdienst, der zu mir nach Hause kommt.
  3. Ich fahre ins Krankenhaus in die Notaufnahme.

Ich würde als allererstes immer probieren, Neurolog:innen oder Hausärzt:innen aufzusuchen, denn die kennen mich und können mich gegebenenfalls gut in der Praxis behandeln. Das setzt natürlich voraus, dass ich dazu noch in der Lage bin und einen guten Arzt oder eine gute Ärztin an meiner Seite habe. Kopfschmerzexpert:innen in deiner Gegend kannst du übrigens auch auf der Webseite der DMKG finden.

Mit dem ärztlichen Notdienst habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen sammeln dürfen. Es kann passieren, dass man auf eher Migräne-unerfahrene Ärzt:innen trifft. Darüber hinaus gibt es Ärzte, die verständlicherweise keine Lust haben, sich Vorschriften von ihren Patient:innen machen zu lassen.

Beispielsweise hatte ich mal einen Arzt bei mir zuhause, der mir ein Opioid verabreichen wollte. Ich musste ihn aufklären, dass das bei Migräne leider oft nicht gut wirkt (aber extrem abhängig machen kann) und ich nur dies oder das von ihm verabreicht bekommen möchte. Der war so beleidigt, dass er meinte: „Entweder das oder gar nichts.“ Er hat mich dann unbehandelt zurück gelassen, obwohl ich ihm den schriftlichen Behandlungsplan der Schmerz-Klinik vorlegen konnte.

Aber meistens hatte ich das Glück, auf sehr verständnisvolle und auch gut ausgestattete Ärzt:innen zu treffen. Denn dass das gewünschte Medikament nicht dabei ist, kann natürlich auch passieren. Daher empfehle ich bereits beim Anruf zu erwähnen, welche Medikamente bei einem sicher wirken und so zu gewährleisten, dass der Arzt oder die Ärztin sie mitnehmen oder noch besorgen kann.

Die Notaufnahme kann ich wirklich nur bedingt empfehlen, denn ich habe damit leider keine guten Erfahrungen gemacht. Erstens ist es dort meist sehr hell, laut und stressig und zweitens man wird als Patient:in mit Migräne nicht unbedingt als Notfall behandelt (verständlich, wenn beispielsweise jemand mit akutem Herzinfarkt, Schlaganfall oder ein Unfallopfer eingeliefert wird).

Daher muss man sich höchstwahrscheinlich auf längere Wartezeiten in einem unschönen Ambiente einstellen. Darüber hinaus ist es mir schon mal passiert, dass man mich als drogenabhängig abgestempelt hat.

Ich hatte einen Status migränoso – einen nicht enden wollenden Migräneanfall – und war leider am siebten Tag schon so neben der Spur, dass ich meinen Behandlungsplan aus der Klinik zuhause vergessen hatte. Da ich nach Cortison verlangte und ganz genau wusste, was ich in welcher Dosierung wollte, war ich wohl auffällig. Man ließ mich zappeln und beobachtete mich. Nach 12 Stunden Höllenqualen und Bitten und Betteln meinerseits informierte man mich dann auch darüber, dass hier ja nicht jeder ankommen könnte und seine Dosis bekommt. Das war hart!

Daher ist es immer sinnvoll, im Notfall einen Arztbrief mit den Behandlungsempfehlungen dabei zu haben. Den kann man sich von Neurolog:innen oder auch von einer Schmerzklinik ausstellen lassen.

Die Behandlungsempfehlung des DMKG für den Notfall sind Metoclopramid intravenös (gegen die Übelkeit und das Erbrechen), gefolgt von Lysin-ASS (Schmerzmedikament) oder Sumatriptan subkutan. Alternativ wird auch Metamizol intravenös (starkes Schmerzmedikament) genannt, das darf jedoch nur mit großer Vorsicht verabreicht werden, denn hier liegt hier die Gefahr eines Schocks vor.

Im Falle einer Migräne-Attacke, die länger als drei Tage andauert (Status migränosus), können Steroide wie Prednisolon oder Benzodiazepine wie Dexamethason verabreicht werden. Hier die Dosierungsempfehlungen der DMKG im Akutfall:

  • Metoclopramid, Dosis: 10 mg intravenös + Lysin-Acetylsalicylsäure 50-1000 mg intravenös
  • Sumatriptan, Dosis: 6 mg subkutan
  • Metamizol, Dosis: 1000 mg intravenös

Im Status migränoso:

  • Prednisolon, Dosis: 100 mg intravenös
  • Dexamethason, Dosis: 10 mg intravenös

Quellen

  1. Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. -DMKG e.V. (2022): Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne. Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Zusammenarbeit mit der Kopfschmerzgesellschaft (DMKG). In: https://www.dmkg.de/files/dmkg.de/Empfehlungen/030057_LL_Migra%CC%88ne_2022_1671539591923.pdf (letzter Aufruf: 03.03.2023)
  2. Totzeck, A. & Diener, H.C. (2016): Migräne. In: Gaul, C. & Diener H.C. (Hrsg.): Kopfschmerzen. Stuttgart: Georg Thieme Verlag. S. 58-89.
  3. Bernecker C. et al. (2011): Oxidative stress is associated with migraine and migraine-related metabolic risk in females. In: European Journal of Neurology, 18(10), S.1233-9.
  4. Bongiovanni, D. et al. (2021): Effectiveness of Ketogenic Diet in Treatment of Patients with Refractory Chronic Migraine. In: Neurol Sci, doi:10.1007/s10072-021-05078-5.
  5. Evcili, G. et al. (2018): Early and long period follow-up results of low glycemic index diet for migraine prophylaxis. In: Agri.30(1), S. 8-11. doi: 10.5505/agri.2017.62443.
  6. Gruber, H.-J. et al. (2010): Hyperinsulinaemia in Migraineurs Is Associated with Nitric Oxide Stress. In: Cephalalgia30 (5), S. 593–98. https://doi.org/10.1111/j.1468-2982.2009.02012.x.
  7. Razeghi, J. S. et al. (2019): Association of diet and headache. In: Journal of Headache and Pain, 20(1), S. 106. doi:10.1186/s10194-019-1057-1.
  8. Siva, Z.O. et al. (2018): Determinants of Glucose Metabolism and the Role of NPY in the Progression of Insulin Resistance in Chronic Migraine. In: Cephalalgia38 (11), S. 1773–81. https://doi.org/10.1177/0333102417748928.
  9. Yilmaz, N. et al. (2011): Impaired Oxidative Balance and Association of Blood Glucose, Insulin and HOMA-IR Index in Migraine. In: Biochem. Med., 21, S. 145–151.

Über den/die Autor:in

Foto des Autors

Miriam Jansen

Miriam musste wegen chronischer Migräne ihren Beruf aufgeben - und wurde in dieser Zeit zur Migräne-Expertin. Die Migräne hat ihr zu einem radikalen Lebenswandel verholfen: Sie lebt nun als digitale Nomadin in ihrem Bus und arbeitet als Texterin & als Schäferin auf einer Alp.
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