Erfahre in diesem Artikel:
Migräneprophylaxe mit der sinCephalea App
Migräne ist nicht, wie häufig angenommen, nur Schmerz allein, sondern eine komplexe, neurologische Erkrankung mit diversen, einschränkenden Migräne Symptomen. Neben den anfallsartigen pulsierenden und meist halbseitigen Kopfschmerzen können diverse Begleitsymptome wie Schwäche, Übelkeit, Erbrechen sowie Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit auftreten. Bei der Migräne mit Aura leiden Betroffene zusätzlich unter Seh- und Sprachstörungen, Taubheitsgefühlen oder anderen neurologischen Wahrnehmungsstörungen1,2.
Daher ist es leider nicht – wie häufig angenommen – mit der Einnahme einer Schmerztablette getan. Migräne-Betroffene dürfen häufig sowohl akut als auch prophylaktisch diverse medikamentöse und nicht-medikamentöse Maßnahmen ausprobieren, um eine Besserung zu erreichen. Migräne gilt zwar als nicht heilbar, dennoch haben Betroffene die Chance die schmerzfreien Phasen zwischen den Anfällen zu verlängern und/oder die Schmerzintensität eines Anfalls zu reduzieren.
Doch damit nicht genug: Getreu dem Sprichwort “Ein Unglück kommt selten allein!” berichten viele Migräne-Betroffene von zusätzlichen Erkrankungen, den sogenannten Doppel- oder Mehrfachdiagnosen, auch Komorbiditäten genannt.
Was sind Komorbiditäten?
Komorbiditäten bezeichnen eine oder mehrere diagnostisch abgrenzbare Krankheitsbilder, die zusätzlich zu einer Grunderkrankung (hier: Migräne) vorliegen können 3. Migräne-Betroffene weisen auf der körperlichen Ebene häufig Gefäßerkrankungen wie Bluthochdruck oder eine koronare Herzerkrankung und weitere chronische Schmerzsyndrome wie z.B. chronische Rückenschmerzen auf. Bei den psychiatrischen Komorbiditäten der Migräne stehen Depressionen und Angsterkrankungen an erster Stelle 4. Aber auch Magen-Darm-Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom können häufig in Kombination mit Migräne auftreten 5.
Die Kenntnis dieser Komorbiditäten ist von elementarer Bedeutung, da sich daraus relevante Konsequenzen für den Einsatz oder Nicht-Einsatz bestimmter Medikamente in der Therapie akuter Migräneattacken und auch in der Migräneprophylaxe ergeben 3.
Migräne & Reizdarmsyndrom
In einer Auswertung von mehreren Studien von 2022 wurde herausgefunden, dass Migräne-Betroffene eine bis zu 42% höhere Prävalenz haben zusätzlich an Reizdarmsyndrom (RDS) zu erkranken22. Doch warum ist das so?
Es wird vermutet, dass sowohl Migräne als auch das Reizdarmsyndrom neurologische Störungen sind, die durch eine gestörte Regulation des zentralen Nervensystems verursacht werden. Forschende nehmen an, dass bestimmte genetische, hormonelle, entzündliche und psychologische Faktoren sowohl Migräne als auch das Reizdarmsyndrom beeinflussen können 7. Obwohl der genaue Zusammenhang noch nicht vollständig verstanden ist, scheint es also eine Verbindung zwischen dem Reizdarmsyndrom und Migräne zu geben 5.
Was ist das Reizdarmsyndrom (RDS)?
Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine funktionelle Störung des Darms, bei der Symptome wie Bauchschmerzen und Krämpfe auftreten, ohne dass eine nachweisbare Ursache vorliegt. In Europa leiden circa 7,1% der Bevölkerung am Reizdarmsyndrom. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer 8.
Symptome des Reizdarmsyndroms
Wie findest du heraus, ob du an einem RDS leidest? Die Symptome können natürlich ein erster Anhalt sein. Es ist jedoch wichtig dabei zu beachten, dass das Reizdarmsyndrom eine komplexe Erkrankung ist und dass die Symptome von Person zu Person unterschiedlich sein können. Hast du den Verdacht an einem Reizdarmsyndrom zu leiden, suche am besten ärztlichen Rat, damit du eine korrekte Diagnose erhältst und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden kann.
Die häufigsten Symptome des Reizdarmsyndroms sind:
- Bauchschmerzen und Krämpfe: oft krampfartige Schmerzen im Bauchbereich, die in der Regel nach dem Stuhlgang gelindert werden.
- Veränderungen des Stuhlgangs, wie Durchfall, Verstopfung oder eine abwechselnde Kombination von beidem. Der Stuhlgang kann auch von einer unvollständigen Entleerung oder einem Gefühl von Dringlichkeit begleitet sein.
- Blähungen und aufgeblähter Bauch: Viele Menschen mit Reizdarmsyndrom leiden unter verstärkter Gasbildung und einem aufgeblähten Bauch 9
- Darüber hinaus berichten RDS-Betroffene von einer generellen Überlastung, Myalgien (Schmerzen in der Muskulatur) oder Harndrang 10
Beide Erkrankungen (Migräne & RDS) für sich sind also schon extrem einschränkend, beide zusammen natürlich umso mehr.
Ursachen für Migräne & Reizdarmsyndrom
Die Ursachen für das Reizdarmsyndrom scheinen ähnlich wie bei der Migräne komplex zu sein und sind nicht abschließend geklärt. Diskutiert wird eine Kombination aus Genetik, gestörtem Serotonin-Stoffwechsel, gestörter Darmflora und Zuckerstoffwechsel sowie psychosozialen Faktoren.
Antibiotika, schwere Magen-Darm-Infekte und ein gestörter Zuckerstoffwechsel können beispielsweise das Mikrobiom (die Gesamtheit unserer Darmbakterien: die Darmflora) durcheinanderbringen und sie langanhaltend schädigen. Dadurch wird die Darmschleimhaut „löcherig“ (Leaky-Gut-Syndrom) und somit leichter durchlässig für Giftstoffe und Krankheitserreger. RDS-Betroffene haben daher häufig mehr Abwehrzellen und entzündungsfördernde Botenstoffe im Darm, was wiederrum den Darm reizt 10. Das „Leaky-Gut-Syndrom“ und das Mikrobiom werden auch als Einfluss auf die Migräne diskutiert 11.
Gleichzeitige Therapie von Migräne & Reizdarmsyndrom
Es gibt verschiedene Therapieansätze für Migräne & Reizdarmsyndrom, die auf einer Kombination aus Lebensstiländerungen, Ernährungsumstellungen und medikamentöser Behandlung basieren. Die gute Nachricht für Migräne- & Reizdarmsyndrom-Betroffene: Einige Therapieansätze ähneln sich und führen generell zu einem gesunderen Lebensstil wie z.B.
- Kognitive Verhaltenstherapie (zum Erlernen eines besseren Umgangs mit den stark einschränkenden Erkrankungen) (
- Stressreduktion durch Entspannungsverfahren oder Meditation (Entspannung)
- regelmäßige Bewegung wie z.B. moderater Ausdauersport (Sport bei Migräne)
- ausreichend Flüssigkeitszufuhr (ca. 1,5 bis 2 Liter stilles Wasser oder ungesüßte Kräutertees) (Kopfschmerzen zu wenig getrunken?)
- eine gesunde Ernährung mit frischen Lebensmitteln, die wenig verarbeitet sind 10, 21
- Unterstützung der Darmflora (direkt/indirekt)
D.h. mit einigen Ansätzen kann man in diesem Fall zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Daher ist das Wissen über deine Komorbiditäten auch so wichtig! Im Rahmen der Ernährung gibt es Gemeinsamkeiten in der Therapie beider Erkrankungen aber auch Unterschiede. Auf beides möchte ich im Folgenden eingehen:
Unterstützung der Darmflora
RDS- sowie auch Migräne-Betroffene können ihre Darmflora mit Probiotika (Mikroorganismen) und Präbiotika (Ballaststoffe, die den Mikroorganismen als Nahrung dienen) in Form von Tabletten, Kapseln, Trinklösungen oder/und Nahrungsmitteln unterstützen. Pro- und Präbiotika kombiniert können das Wachstum und die Vielfalt des Darmmikrobioms (also die Gesamtheit aller Darmbakterien) fördern.
Probiotika sind Zubereitungen, die lebensfähige Mikroorganismen enthalten, zum Beispiel Milchsäurebakterien und Hefen. Präbiotika dagegen sind nicht verdaubare Lebensmittelbestandteile, die Wachstum und Aktivität der Bakterien im Dickdarm fördern – etwa Ballaststoffe wie Inulin und Oligofruktose. Symbiotika sind eine Kombination aus beiden.
Probiotische Bakterien müssen jedoch nicht in Kapseln eingenommen werden, sie finden sich auch in fermentiertem Gemüse wie z.B. frischem Sauerkraut, Kefir, Joghurt oder Brottrunk. Präbiotisch wirken z.B. Flohsamenschalen oder Leinsamen 12.
Ernährung für Migräne & RDS-Betroffene
Um den Darm zu unterstützen, ist eine gesunde, ausgewogene und niedrig-glykämische Ernährung sinnvoll. In Bezug auf Migräne legen neuere Studien nahe, dass unser Zuckerstoffwechsel und insbesondere starke Blutzuckerschwankungen eine bedeutende Rolle bei der Entstehung von Migräne-Attacken spielen 13-16 und dass eine niedrig-glykämische Ernährung, die den Blutzucker eher niedrig und stabil hält, eine effektive Migräneprophylaxe sein kann 17,18. Wie ein stabiler Blutzucker Migräne reduziert, kannst du in unseren gleichnamigen Artikel nachlesen.
Die Migräne-App sinCephalea Migräneprophylaxe bietet dir daher die Gelegenheit mittels eines Blutzuckersensors bei Migräne die Reaktion deines Blutzuckers auf Mahlzeiten und Lebensmittel zu testen, um im Anschluss effektiv Migräne vorzubeugen. Du musst dabei lediglich ein paar Lebensmittel weglassen oder anders kombinieren, damit dein Blutzucker nicht so in die Höhe schießt. Es handelt sich also nicht um eine neue & einschränkende Migräne-Diät, die es so gar nicht gibt, denn jeder Mensch reagiert ganz individuell auf Lebensmittel (Blutzucker Migräne).
Du kannst dir die digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) sinCephalea ganz einfach von Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen in deren Praxen oder auch per Videosprechstunde über unsere telemedizinischen Partner mySummer oder Teleclinic verschreiben lassen.
FODMAP-reduzierte Ernährung für RDS-Betroffene
RDS-Betroffenen wird zudem eine spezielle Form der Ernährung empfohlen: die FODMAP-reduzierte Ernährung.
FODMAP ist die englische Abkürzung für:
- Fermentierbare
- Oligosaccharide,
- Disaccharide,
- Monosaccharide
- And (und)
- Polyole.
Damit sind alle fermentierbare, also vergärenden Kohlenhydrate, wie sie etwa in Süßigkeiten, Brot (besonders Weizen), Milchprodukten, Steinobst oder Kohl stecken, gemeint. Die Polyole (Zuckeralkohole) finden sich in vielen industriell hergestellten Produkten als Süßungs- oder Feuchthaltemittel. Das heißt für RDS-Betroffene zumindest einen längeren Zeitraum, wenn nicht sogar für immer viele industriell hergestellte Lebensmittel und viel Süßes zu meiden. Wer konsequent auf diese Lebensmittel verzichtet, kann nämlich seine Darmbeschwerden sowie seine Migränebeschwerden verbessern 10, 17, 18, 21.
Lebensmittel, die viele FODMAPs enthalten:
Weizenbrot, Roggenbrot, Gerste, Couscous, Weizenkleie, Sojamehl, Müsli, Nudeln aus Hartweizen, Süßigkeiten, Kuchen, Milch, Eis, Joghurt, Streichkäse, Buttermilch, Frischkäse, Quark, Mascarpone, Hüttenkäse, Pudding, Pistazien, Cashewnüsse, Artischocken, Spargel, Pilze, Zwiebeln, Lauch, Rote Bete, Pastinake, Knoblauch, Blumenkohl, Erbsen, Bohnen und andere Hülsenfrüchte, Äpfel, Aprikosen, Kirschen, Mangos, Nektarinen, Pfirsiche, Pflaumen, Birnen, Wassermelone, Chutneys, Fruchtaufstriche, Fertigsoßen, Honig, Maissirup, Süßungsmittel, Agavendicksaft, Obstsäfte, Avocado, Kaffee-Ersatz aus Zichorienwurzel, Kokoswasser.
Lebensmittel mit wenigen FODMAPs:
Buchweizen, Hirse, Haferflocken, Polenta, Quinoa, Vollkornreis, Wildreis, glutenfreie Brote und Süßigkeiten, laktosefreie Milchprodukte, Butter, Hartkäse, Schnittkäse, Eier, Fisch, Fleisch, Tofu, Nüsse und Samen, Karotten, Brokkoli, Bambussprossen, Chinakohl, Auberginen, Salat, Oliven, Kartoffeln, Spinat, Kürbis, Zucchini, Bananen, Blaubeeren, Honigmelonen, Kiwi, Zitrone, Erdbeeren, Himbeeren, Tomaten, Papaya, Sojasoße, Senf, Essig, Kokosnuss, Paprika, Gurke.
Allerdings sollte eine FODMAP-reduzierte Ernährung nicht ohne ärztlichen Rat und klare Diagnose durchgeführt werden 10, 21.
Medikamentöse Therapie des RDS
Pflanzliche Wirkstoffe wie das krampflösende Pfefferminzöl oder der Extrakt aus Melissenblättern haben sich zur Beruhigung des Darms bewährt. Ebenso können Mittel gegen Bauchkrämpfe, Blähungen, Verstopfung, Durchfall helfen die vorliegenden Symptome zu lindern. Genauso wie in der Migränetherapie können auch Antidepressiva einen schmerzlindernden Effekt haben 10, 21. Der Einsatz von Antidepressiva als Migräneprophylaxe und zeitgleich RDS-Therapeutikum zeigt die Sinnhaftigkeit um das Wissen seiner Komorbiditäten.
Das Antibiotikum Rifaximin lindert, ebenso wie Probiotika, bei einem Teil der Betroffenen das Symptom „Blähbauch“. Es wirkt hauptsächlich im Magen-Darm-Trakt und wird bei verschiedenen Krankheiten im Verdauungstrakt eingesetzt wird 10,21.
Therapie der Migräne
Eine ausführliche Übersicht über medikamentöse und nicht-medikamentöse Migränetherapien (akut und prophylaktisch) findest du übrigens auch in unseren Artikeln „Was hilft gegen Migräne im Akutfall?“, „Migräne Medikamente im Aktufall“, „Migräneprophylaxe mit Medikamenten – ein Überblick“ und „Migräne vorbeugen mit natürlichen Methoden“.
Fazit
Für eine erfolgreiche Migränetherapie ist es wichtig zu wissen, welche Komorbiditäten (Zusatzerkrankungen oder Mehrfachdiagnosen) vorliegen. Einige Migräne-Betroffenen leiden beispielsweise zusätzlich an einem Reizdarmsyndrom (RDS). Das Wissen über das Vorhandensein von Begleiterkrankungen kann äußerst hilfreich für die Wahl des geeigneten therapeutischen Ansatzes sein.
Prophylaktisch hilft bei Migräneattacken unter anderem auch eine Ernährung, die den Blutzucker niedrig und stabil hält. Dabei unterstützt dich die Migräne-App auf Rezept sinCephalea Migräneprophylaxe.
Quellen
- Pescador, Ruschel, M. A. & De Jesus, O. Migraine Headache. in StatPearls (StatPearls Publishing, 2022).
- Diener H.-C., Gaul C., Kropp P. et al. (2022): Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne, S1-Leitlinie. in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie
- Kaspar 2013: https://www.headache.ch/Komorbiditaet_Und_Migraene
- Müller, D. et al 2013. Komorbiditäten der Migräne: praktische Behandlungskonsequenzen. In: Aktuelle Neurologie, Volume 40, Issue 04, 2013, pp. 213-223. DOI: 10.1055/s-0033-1341517
- Lau et al. (2014): Migränepatienten entwickeln häufiger ein Reizdarmsyndrom. In: Journal Club Schmerzmedizin 2014; 3(4): 211. DOI: 10.1055/s-0034-1544150
- Buse DC, Reed ML, Fanning KM, Bostic R, Dodick DW, Schwedt TJ, et al.. Comorbid and co-occurring conditions in migraine and associated risk of increasing headache pain intensity and headache frequency: results of the migraine in America symptoms and treatment (MAST) study. J Headache Pain. (2020) 21:23. 10.1186/s10194-020-1084-y
- Shahrami, A., Assadi, M., & Khatami, M. (2012). The prevalence of migraine in patients with irritable bowel syndrome. Annals of Saudi Medicine, 32(6), 560-563.
- Lovell RM, Ford AC. Global prevalence of and risk factors for irritable bowel syndrome: a meta-analysis. Clin Gastroenterol Hepatol. 2012 Jul;10(7):712-721.e4. doi: 10.1016/j.cgh.2012.02.029. Epub 2012 Mar 15. PMID: 22426087.
- Sperber, A. D., Bangdiwala, S. I., Drossman, D. A., Ghoshal, U. C., Simren, M., Tack, J., … & Whitehead, W. E. (2017). The global prevalence of IBS in adults remains elusive due to the heterogeneity of studies: a Rome Foundation working team literature review. Gut, 66(6), 1075-1082.
- Saha L. Irritable bowel syndrome: pathogenesis, diagnosis, treatment, and evidence-based medicine. World J Gastroenterol. 2014 Jun 14;20(22):6759-73. doi: 10.3748/wjg.v20.i22.6759. PMID: 24944467; PMCID: PMC4051916.
- Crawford, J. et al. (2022): Gut microbiota and migraine. In: Neurobiology of Pain,Volume 11, 2022.
- Ford AC, Quigley EM, Lacy BE, Lembo AJ, Saito YA, Schiller LR, Soffer EE, Spiegel BM, Moayyedi P. Efficacy of prebiotics, probiotics, and synbiotics in irritable bowel syndrome and chronic idiopathic constipation: systematic review and meta-analysis. Am J Gastroenterol. 2014 Oct;109(10):1547-61; quiz 1546, 1562. doi: 10.1038/ajg.2014.202. Epub 2014 Jul 29. PMID: 25070051.
- Siva, Z.O. et al. (2018): Determinants of Glucose Metabolism and the Role of NPY in the Progression of Insulin Resistance in Chronic Migraine. In: Cephalalgia 38 (11), S. 1773–81. https://doi.org/10.1177/0333102417748928.
- Yilmaz, N. et al. (2011): Impaired Oxidative Balance and Association of Blood Glucose, Insulin and HOMA-IR Index in Migraine. In: Biochem. Med., 21, S. 145–151.
- Bernecker C. et al. (2011): Oxidative stress is associated with migraine and migraine-related metabolic risk in females. In: European Journal of Neurology, 18(10), S.1233-9.
- Gruber, H.-J. et al. (2010): Hyperinsulinaemia in Migraineurs Is Associated with Nitric Oxide Stress. In: Cephalalgia 30 (5), S. 593–98. https://doi.org/10.1111/j.1468-2982.2009.02012.x.
- Razeghi, J. S. et al. (2019): Association of diet and headache. In: Journal of Headache and Pain, 20(1), S. 106. doi:10.1186/s10194-019-1057-1.
- Evcili, G. et al. (2018): Early and long period follow-up results of low glycemic index diet for migraine prophylaxis. In: Agri.30(1), S. 8-11. doi: 10.5505/agri.2017.62443.
- Bongiovanni, D. et al. (2021): Effectiveness of Ketogenic Diet in Treatment of Patients with Refractory Chronic Migraine. In: Neurol Sci, doi:10.1007/s10072-021-05078-5.
- Probol, Britt & Lambernd, Stefanie (2023): Probiotika und Präbiotika: Gesunde Darmflora aufbauen. In: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Probiotika-und-Praebiotika-Darmflora-aufbauen,darmgesundheit100.html#:~:text=Probiotika%20sind%20Zubereitungen%2C%20die%20lebensf%C3%A4hige,Ballaststoffe%20wie%20Inulin%20und%20Oligofruktose.
- S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM) 2021
- Wongtrakul W, Charoenngam N, Ungprasert P. Increased prevalence of irritable bowel syndrome in migraine patients: a systematic review and meta-analysis. Eur J Gastroenterol Hepatol. 2022 Jan 1;34(1):56-63. doi: 10.1097/MEG.0000000000002065. PMID: 33470704.